Tucsons Container-Wohnsiedlung hat endlich einen Prototyp

TUCSON, Arizona (13 News) – Die Verwendung von Schiffscontainern als Wohnraum war für eine gemeinnützige Organisation in Tucson vor einigen Jahren nur ein Traum, doch jetzt verfügt sie im Herzen der Stadt über einen einsatzbereiten Prototyp.
Von außen sieht es aus wie ein ganz normales Haus, doch wenn man die Tür öffnet und an die Wand klopft, findet man im Inneren das Gerippe eines Schiffscontainers. Es war ein langer Weg bis hierher, und es ist noch lange nicht fertig. Jetzt sieht dieses Haus aus dem Schiffscontainer aus wie ein Zuhause für Menschen.
„Es ist sehr aufregend“, sagte Brian Benz, Gründer und CEO von Wholistic Transformation. Er sagte, es habe zwei Jahre gedauert, bis wir an diesem Punkt angelangt seien.
„Das Ganze bedeutet die ganze Person“, erklärt Benz, während er auf einem Sofa im winzigen Wohnzimmer eines Hauses sitzt, das durch zwei 20 Fuß lange Schiffscontainer verbunden ist.
Ziel sei es nicht nur, Wohnraum bereitzustellen, sondern auch ältere Menschen zu unterstützen, die dem Pflegesystem entwachsen seien.
„Der Hauptgrund, warum die Menschen Schwierigkeiten haben, ist, dass ihnen Beziehungen und ein gutes Gemeinschaftsgefühl fehlen. Deshalb haben wir hier zwölf Häuser gebaut, um Beziehungen und ein Gemeinschaftsgefühl aufzubauen“, sagte Benz.
Er sagte, die Stadt Tucson habe ihm mitgeteilt, er könne auf dem Grundstück neben der Bethel Baptist Church an der 15th Street und Plummer Avenue so viele Häuser bauen.
Die beiden Unternehmen werden Navigatoren beschäftigen, die zehn Kunden betreuen. Er braucht jedoch mehr Unterstützung und hofft, dass das Modell auch anderen sein Potenzial zeigen kann.
„Mit diesem Musterhaus präsentieren wir der ganzen Stadt unsere Vision. Wir möchten die Gemeinde, Freiwillige und Spender aktiv einbeziehen“, erklärte Benz.
Das Modell wurde vor drei Monaten fertiggestellt und sieht nun wie ein Haus aus. Kunden können aus verschiedenen Farben für Schränke, Möbel und Innenausstattung wählen. Der Prototyp kostete nur die Hälfte des Budgets – weniger als 20.000 Dollar.
„Es ist unglaublich, dass wir jetzt zu 99 Prozent fertig sind und dank der Großzügigkeit so vieler Menschen in unserer Stadt etwa 20.000 Dollar gesammelt haben“, sagte Benz.
„Es herrscht eine gewisse Unsicherheit, weil wir versucht haben, dieses Ziel zu erreichen. Ich meine, es ist ein großes Ziel, wissen Sie, es ist der Höhepunkt, aber es ist wirklich nur ein Ausgangspunkt“, sagte er.
Die gemeinnützige Organisation bemüht sich, Zuschüsse für den Bau der restlichen Häuser zu beschaffen und veranstaltet von September bis November dreimal im Monat Tage der offenen Tür.